Anhand von Dokumentationen einiger Projekte möchte ich Ihnen beispielhaft Themen, Arbeit und Werke von Kindern und Jugendlichen vorstellen. Die Bandbreite reicht von geschnitzten und gegossenen Tieren, Papierschöpfen, Buchgestaltung und Drucken über plastische Figuren und Objekte aus Ton, Gips und Pappmaché, Wandgestaltungen, Bühnenbildmalerei, Lehmbau, Collagen und Zeichentechniken...
In der Werkstatt für Kinder wird gesammelt, beobachtet und experimentiert. Der Vielfalt eines Themas nähern wir uns schrittweise. Die Kinder arbeiten mit unterschiedlichsten Materialien wie Ton, Draht, Gips, Styropor, Pappe, Papier, Holz, Farbe etc.. Entsprechende handwerkliche Techniken werden vermittelt.
Inspiriert von Mangas, Comics, Codices und anderen „Bilderbüchern“ haben sich 20 Kinder zusammengefunden, um selbst ein Buchprojekt umzusetzen: Ein Bucheinband sollte aus handgeschöpftem Karton gestaltet werden für Buchseiten mit Bildern und Texten.
Die Druckwerkstatt bot die Möglichkeit, Drucken als Bildverfahren kennenzulernen. Wir widmeten uns dem Stempeldruck und gestalteten damit Druckvorlagen. Wir experimentierten mit der Wirkung von negativen und positiven Formen in ein- und mehrfarbigen Drucken auf verschiedenen Papieren.
Es ging um die Gestalt des Menschen und seine plastische Gestaltung. Was kann man mit der menschlichen Gestalt in der Plastik darstellen?
Den Einstieg für ein Keramikprojekt des Sozialdienst Schule an der Josef-Ring-Schule in Gelsenkirchen-Hassel bot der verwilderte Schulgarten, der neu angelegt wurde. Der Garten wurde erkundet, mit Kohle auf Papier notiert und Ideen zu seiner Gestaltung mit Keramiken in Zeichnungen und als Tonmodell entwickelt.
Der Film „Krieg der Sterne“ führt in phantastischen Abenteuern mit einem Arsenal von sterblichen und unsterblichen Wesen, hochentwickelter Technik und ihrem Einsatz an unterschiedlichsten Orten, die Bedingungen der unendlichen Weite des Weltalls vor. Seine Handlung bildet den Ausgangspunkt für eine bildhauerische Auseinandersetzung mit dem Weltraum.
Ich möchte die besondere Wirkweise einer uralten, traditionsreichen Maltechnik vorstellen, die im Umfeld Gelsenkirchens immer wieder an und in Bauten des 19./20. Jahrhunderts zu sehen ist: Wandgestaltungen aus Mosaiksteinen.
Fenstergestaltung für den Altarraum der ev. Kirche am Erlenkampsweg in 45141 Essen. Umsetzung mit Konfirmanden der Gemeinde im Rahmen einer „ Atelierwerkstatt“ zu den 10 Geboten in den Herbstferien 2011. Rahmenkonstruktion aus Holz, Folie, Acrylbinder und Stoff.
Im Rahmen des workshops „Kulissenwerkstatt“ wurde mit sechs Teilnehmern das Bühnenbild in zehn Einheiten (120 Min.) für das Abschlußtheaterstück der 4. Klassen der Grundschule Nord im Sommerhalbjahr 2013 erstellt. In Absprache mit der Regisseurin wurde für das selbstgeschriebene, improvisierte Theaterstück „Schöne neue Welten“ der Schulhof der Grundschule Nord nachgestellt und zusammen gebaut und gemalt.
Mit einer dritten Klasse der Mechtenbergschule, Partner der ev. Gemeinde GE-Rotthausen, wurde eine Weihnachtskrippe für die ev. Kirche aus Draht und Gips mit 22 Schülern unterschiedlicher religiöser Prägung unter meiner Anleitung im November 2013 plastisch umgesetzt.
Wer schon mal nach einem Spaziergang mit verschmierten Gummistiefeln nach Hause gekommen ist, hat ihn vielleicht schon kennen gelernt: Lehm – in feuchtem Zustand ein herrlich klebriges Matschmaterial, Bestandteil vieler Böden. In früheren Zeiten wurde er gerne zum Bauen verwandt, wie man z. B an alten Fachwerkhäusern sehen kann. In vielen anderen Ländern findet man ebenso interessante Beispiele von Lehmarchitektur mit eigenen Formtraditionen wie wunderbare Skulpturen aus Lehm. Bei uns findet Lehm heute als ökologischer Baustoff wieder Verwendung.
Kita macht Kunst! – Erfahrung mit allen Sinnen im Leder- und Gerbermuseum e. V. der Stadt Mülheim an der Ruhr